Leckeres gibt es bei uns jede Menge.
Die Ersterwähnung des heutigen Lay-Hauses geht auf die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück,es ist somit eines der ältesten Häuser der Stadt. Mit der Besiedlung der Gegend wurden hier die Franken mit einem landwirtschaftlichen Anwesen sesshaft.
Um das Jahr 1550 wurde durch Georg von Schönberg das damalige Anwesen erworben und zu einem Schenk- und Lehngut umgebaut bzw. erweitert. Der uralte Drei-Seiten-Hof mauserte sich in den folgenden Jahrzehnten im Verbund mit dem Rittergut zur Brauerei. Auch lag auf diesem Anwesen das Braurecht, welches über Hartmannsdorf und Burgstädt bis nach Köthensdorf reichte.
Der alte „Tanzboden" der Schenke war beliebter Treff für jung und alt. Zugleich wurde er im vorigen Jahrhundert als Versammlungsstätte der Limbacher Strumpfwirker genutzt. Die Traditionslinie des Brau- und Schankhauses wurde über die Jahrhunderte von einer Generation zur anderen bis in die heutige Zeit weitergeführt. 1950 erwarb Namensgeber Willy Lay das Gebäude, nutzte es mit seinen von der Mosel stammenden Wurzeln als Weinhandlung und Süßmosterei.
Im Jahre 1973 kam die Enteignung. Das Gebäude wurde Volkseigentum und nannte sich ab diesem Zeitpunkt „VEB Früchteverarbeitung".
1990 wurde das Gebäude der Familie Lay wieder zurück gegeben. Heruntergewirtschaftet, baufällig - mit viel Liebe und Mühe konnten 1993 der jetzige Felsenkeller und 1997 das Hotel Lay-Haus eröffnet werden.
Die „Rittergutsbrauerei" um 1750 |
Ein Blick in das heutige Foyer mit der Bruchsteinwand und der Türfassung aus der Romanik (12 Jh.), beides kann liebevoll saniert im Foyer unseres Hauses bestaunt werden.