Leckeres gibt es bei uns jede Menge.
In den Bergbauregionen, ob Saarland, Pott oder auch das Erzgebirge gab es stets eine Reihe von Gastwirtschaften um die Zechen herum. Wenn der Kumpel von der Schicht kam, musste erst einmal ein Bier getrunken werden. Vielleicht auch zwei und noch ein „Klarer" dazu.
Da diese Zeche aber nicht immer gleich beglichen werden konnte oder musste, wurde beim Wirt an der Theke ein Kerbholz hinterlegt. Hier wurde neben der Zeche auch noch der Spitzname des Kumpels vermerkt. Nach Auszahlung der Heuer war auch der Kumpel in der Lage sein Kerbholz zu begleichen.
Wurde dies dem Wirt zu spät bezahlt, so kam schon mal die Mahnung. „Du hast deine Zeche noch nicht bezahlt". „Deine Rechnung ist noch offen". „Du hast noch etwas auf dem Kerbholz". Und diese Redewendung ist heute noch umgangssprachlich üblich und wir haben hier im Felsenkeller diese alte Tradition nachgeahmt.